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Über uns

Im Jahr 1984 gründete das Ehepaar Hörnes eine Familienwohngruppe, die sich im Laufe der Jahre zu einer multiprofessionellen Einrichtung der Jugendhilfe wandelte. Inzwischen besteht das Kinderheim aus drei Gruppen, die in zwei Häusern in Leisel untergebracht sind.

Unser Leitbild

Unsere Vision von einem Kinderheim ist die einer Einrichtung, in der sich Kinder und MitarbeiterInnen sicher und zu Hause fühlen können. Die Grundlage einer jeden Erziehung ist eine gute Beziehung zwischen ErzieherInnen und Kindern . Natürlich greifen auch wir auf bewährtes pädagogisches Handwerkszeug zurück, wie Verstärker- oder Stufenpläne, im Vordergrund steht aber immer die Beziehungsarbeit. Nur wenn die Kinder sich geborgen und verstanden fühlen, kann echte Weiterentwicklung stattfinden.

Leitung und MitarbeiterInnen

Das Kinderheim Leisel ist ein Haus in privater Trägerschaft.  Sowohl Leitung als auch Trägerschaft liegen bei Frau Svenja Simon, der ältesten Tochter des Gründerehepaares. Nach ihrer Ausbildung zur Erzieherin, einem Studium der Sozialpädagogik und einigen Jahren Berufserfahrung  übernahm Frau Simon 2002 die pädagogische Leitung des Kinderheims Leisel und absolvierte parallel eine berufsbegleitende Weiterbildung im Bereich des sozialen Managements. Zum 02.01.2011 ging die Trägerschaft komplett auf sie über. Sie lebt mit ihrer Familie in direkter Nachbarschaft zum Haupthaus der Einrichtung.


Die Kinder der einzelnen Gruppen werden von einem jeweils festen, multiprofessionellen Team betreut und von einem Therapeutenteam, bestehend aus einer Reittherapeutin (Dipl. Päd), einem Diplom Kunsttherapeuten und einer systemischen Familientherapeutin (Dipl. Psych). Die Aufgabe unserer TherapeutInnen geht über die therapeutische Arbeit mit den Kindern hinaus. Genauso wichtig  ist die Arbeit mit den, im Alltag stehenden PädagogInnen. Das Verstehen eines Familiensystems mit den Belastungen und Schwierigkeiten,  denen ein Kind und seine Familie ausgesetzt sind, geschieht in unserer Einrichtung auf mulitprofessioneller Basis. Gemeinsam wird entwickelt, welche Themen momentan im  Vordergrund stehen und wie individuell darauf eingegangen werden kann. Auf diese Weise können therapeutisch wirksame Inhalte im pädagogischen Alltag fortgesetzt werden und die Erfahrungen aus dem Alltag in das therapeutische Verstehen einfließen. Hier verstehen sich PädagogInnen und TherapeutInnen als Fachkräfte für ihr jeweiliges Gebiet und begegnen sich auf Augenhöhe.  

Organisation

Unsere Einrichtung ist über flache Hierarchien organisiert. JedeR hat einen eigenen Verantwortungsbereich, woraus sich die jeweiligen Befugnisse ergeben. Wir sind ständig bemüht,  Entscheidungen so zu fällen, dass sie von allen – Kindern und Erwachsenen – gut getragen und vertreten werden können.  Sicher gibt es Entscheidungen, die nur auf Leitungsebene gefällt werden können, auch sind die Kinder nicht an allen Entscheidungen beteiligt, aber wo immer möglich,  werden alle gehört. Beteiligung geht bei uns durch alle Ebenen.

Miteinander

Alle Erwachsenen und Kinder werden stets ermutigt, ihre Meinung, Bedenken und Wünsche kund zu tun. Hierbei gibt es keinen Bereich, der nicht hinterfragt werden darf. Wir gehen davon aus, das alles Bestehende hin und wieder überprüft werden sollte. Gleichzeitig wird der Rahmen für das Zusammenleben  immer wieder klar definiert. Auch wenn alles hinterfragt werden darf,  halten wir klare Grenzen und Regeln für das Zusammenleben für notwendig, ebenso wie Beständigkeit und Transparenz. Partizipation  heißt eben nicht Willkür und Haltlosigkeit, sondern steht im Gegenteil für ein besonderes Maß an Sicherheit und Vertrauen.

Vertretungssituation

Während Abwesenheitszeiten von Frau Simon, sind die jeweiligen LeiterInnen der Bereiche eigenverantwortlich zuständig
Bei schwierigen pädagogischen Situationen, bzw. therapeutischen oder pädagogischen Risikoeinschätzungen werden Entscheidungen immer nach multiprofessioneller Fallbesprechung getroffen. Die vertretende Geschäftsführung hat dann Frau Sabine Wittenberg.